Eindrucksvolle Naturlandschaften im Klostertal erkunden und deren Bewohner kennen lernen.
Wie ein schmales Band ziehen sich die Klostertaler Bergwälder über die Sonnseite des Klostertals.
Die Besonderheit dieser Wälder liegt in ihrer wärmebegünstigten und abgeschiedenen Lage, die für eine Vielzahl an hochspezialisierten Arten seit jeher eine große Bedeutung hat. Neben strukturreichen Wäldern mit hohem Totholzanteil tragen auch blütenreiche Magerwiesen zur beachtlichen Vielfalt der Klostertaler Bergwälder bei.
Den Bewirtschaftern des Klostertals ist es dabei zu verdanken, dass diese extensiv genutzten Wiesen- und Weideflächen selbst in den steilsten Lagen bis heute erhalten geblieben sind. Dank dieser Fülle an unterschiedlichen Lebensräumen sind hier beinahe die Hälfte aller Vogelarten Natur & Landschaft Vorarlbergs und zahlreiche andere wildlebende und teils gefährdete Tier- und Pflanzenarten zu finden.
Zu den prominenten Bewohnern gehören Spechte wie der Grauspecht und der Schwarzspecht, aber auch so manche Eulenart fühlt sich hier ganz besonders wohl.
Das Europaschutzgebiet Verwall an der Grenze zu Tirol ist aufgrund seiner großen Fläche und Ruhe ein wichtiger Baustein im Natura 2000-Netzwerk Vorarlbergs.
Das 12.000 Hektar große und wenig erschlossene Schutzgebiet erstreckt sich vom Klostertal über das Silbertal bis nach Partenen im Montafon und umfasst eine Vielzahl an unterschiedlichen Gebirgslebensräumen.
Die größten Lärchen-Zirbenwälder Vorarlbergs findet man hier genauso wie zahlreiche Moore und Seen, rauschende Gebirgsbäche, ausgedehnte Latschen-, Erlen- und Alpenrosengebüsche, bunte Alpmatten sowie schroffe Felslebensräume. Dieser Mix aus natürlichen und wenig intensiv bewirtschafteten Lebensräumen und störungsfreien Rückzugsräumen ermöglicht es scheuen- und ruhebedürftigen
Wild- und Vogelarten, hier auf Dauer zu überleben.
Denn das Gebirge ist ein harter Lebensraum, in dem nur Spezialisten wie z.B. das Alpenschneehuhn den widrigen Bedingungen speziell im Winter trotzen können. Dazu zählt auch die Krautweide, der „kleinste Baum der Welt“, der nur einige Zentimeter aus dem Boden herausschaut.
Weitere Informationen unter www.naturvielfalt.at/verwall.
Wir freuen uns auf das Wiedersehen!
Ab 15. Mai dürfen wir unsere Gäste in den Gastronomiebetrieben wieder mit Kulinarik verwöhnen und ab 29. Mai öffnen unsere Gastgeber ihre Unterkünfte.
Wir treffen gerade alle nötigen Vorkehrungen für Ihre und unsere Gesundheit - damit Sie den Bergsommer entspannt genießen können.
Kurzen Augenblick
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