
Drei schöne Wege, ein schönes Ziel
Wo grünes Wasser und rotes Gestein begeistern
Besonders beeindruckend ist der Formarinsee früh morgens, wenn die Sonne langsam aufgeht und der See noch unter einer Nebeldecke verborgen ist. Der Himmel wird allmählich heller, und das rote Band, das der Roten Wand ihren Namen gibt, tritt deutlich hervor. Doch auch zur Mittagszeit, wenn die Sonne direkt auf den See scheint, entfaltet er seine Schönheit – das Wasser schimmert dann fast türkis.
Der Formarinsee ist fast zu jeder Tageszeit beeindruckend. Nicht umsonst wurde er im Jahr 2015 in der ORF-Sendung „9 Plätze – 9 Schätze“ offiziell zum schönsten Platz Österreichs gewählt.
Wer den See auf knapp 2.000 Metern Höhe erleben möchte, sollte seine Wanderschuhe schnüren und sich auf den Weg machen. Drei verschiedene Routen gibt es, um den Formarinsee zu erreichen:
- Ein Weg startet in Dalaas. Knapp 1.000 Höhenmeter geht es dann bergauf, aufgelockert wird der zugegebenermaßen ordentlich steile Weg durch Ruhebänke und Informationstafeln des „Stebok-Wägs“ (Steinbock-Weg). Dieser heißt nicht ohne Grund so – rund um die Rote Wand lebt eine der größten Steinbockkolonien Europas.
- Ein weiterer Weg - der Lechweg - beginnt in Lech am Arlberg und führt in etwa fünf Stunden zum See. Die abwechslungsreiche Route verläuft gemütlich entlang des hier noch jungen und schmalen Lech.
- Auch der Weg aus dem Biosphärenpark Großes Walsertal ist eine Möglichkeit. Er führt von der Alpe Laguz oder der Alpe Klesenza direkt vorbei an der imposanten Roten Wand.
Alle diese Wege haben ein gemeinsames Ziel: Den für uns schönsten Platz der Welt.